„For musicians there is no better way to catch a momentary feeling than on a first take recording session. And there is no better way to submit this special feeling to others than to keep it like it is. Without any editing. A feeling doesn`t depend on perfection.“

Mitte 1997 trafen sich Carsten Schrauff und Sascha Beck erstmals im gerade fertiggestellten "rainforest" - Homerecordingstudio von Andi Schnarr zu einer Aufnahme-Session. Das Ungewöhnliche daran war die Idee, einen Song gleichzeitig zu komponieren, zu arrangieren und aufzunehmen, anschließend abzumischen und ohne weitere Bearbeitung oder gar Mastering auf CD zu bannen. Dabei wäre es durch die Technik des Sampelns und des Harddisk-Recordings eigentlich ein Leichtes, die Songs aus produktionstechnischer Hinsicht zu perfektionieren. So aber standen am Ende drei Werke, die in einer ganz eigenen Art und Weise die Atmosphäre dieser Session wiederspiegeln. Diese Songs ( Inconel X, Verena T. meets Luc S., July 16th, 2:32pm) schlugen wegen ihres ungewöhnlichen und lebendigen Charakters in der Frankfurter Club- und Partyszene sofort ein. Motiviert durch dieses unerwartet positive Feedback werden seit dem immer wieder solche Sessions abgehalten, bei denen der Spass am Experimentieren mit Sounds, Instrumenten und Maschinen im Vordergrund steht. Diverse Gastmusiker sorgen zusätzlich für Abwechslung.

Die Basis der Musik bilden die gesampelten und bearbeiteten Drumloops. Dazu gesellen sich dann intensive Gitarren- und Keyboardklänge im wechselweisen Zusammenspiel mit Instrumenten wie Sitar oder Melodica. Ohne jeglichen Zeit- oder Produktionsdruck entstehen dabei sehr ausdrucksstarke Songs. Nichts ist tabu, kein Drumloop ist sicher, keine Faderstellung, kein Effekt und keine Instrumentierung zu extrem.

Erste Radioeinsätze und Interviews ließen nicht lange auf sich warten (Radio X, Radio XXL). Schließlich fand am 21.Juli 1999 im Ostklub in Frankfurt ein inzwischen legendärer Event statt: Die ultimative Party zum 30. Geburtstag der ersten Mondlandung. Fünf Stunden Musik der Highstreet Spacestation, gepaart mit diversen Videoinstallationen (u. A. eine 30-minütige Eigenproduktion zur Geschichte der Mondlandung und die zeitgleiche Wiederholung der Live-Übertragung von der Mondlandung am 21. Juli 1969) ließen diese Party zum absoluten Szene-Highlight 1999 werden. Seitdem starten solche virtuellen Mondflüge in angesagten Lokalitäten der Frankfurter Szene (Clubkeller, Nordbar) in unregelmäßigen Abständen.
Aktuell wird allerdings erstmal eine spacige DVD produziert...

Jetzt weiß ich`s auch!